Unternehmensvorstellung

Kneipp

Die fünf Säulen von Sebastian Kneipp’s Lehre (Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und innere Balance) werden weiter aufrecht gehalten – in den Naturheilkundeprodukten von Kneipp.

4 Treepoints
Kneipp Logo

Unternehmensbewertung

Generelles

Gibt es einen NachhaltigkeitsberichtUnternehmen innerhalb der EU mit mehr als 500 Mitarbeitern sind verpflichtet, regelmäßige Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Darin werden die Tätigkeiten, Entwicklungen und Ziele der Organisation für eine nachhaltige Entwicklung dargelegt. Die genannten Standards stellen sicher, dass der Bericht ein Qualitätsmaß einhält. nach dem Standard GRI, DNK oder CSR-RUG? Ja, von 2019 ( 5/5 P )
Hat das Unternehmen Nachhaltigkeits-ZertifikateEs gibt mehrere Gütesiegel bzw. Zertifikate, die international als Nachweis der Einhaltung von bestimmten Nachhaltigkeitskriterien angesehen werden. In Normalfall geht es darum, Messdaten zu sammeln um auf dieser Basis Verbesserungen einzuleiten. Ein Zertifikat bedeutet erst einmal also, dass sich ein Unternehmen in diesem Bereich verbessern will. ? Ja, EMAS, ISO 14001 ( 5/5 P )
Gibt es eine:n CSRDer Begriff Corporate Social Responsibility behandelt die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens, die über den gesetzlichen Anforderungen hinaus geht. Beauftragte:n oder ein entsprechendes Gremium? Ja ( 5/5 P )
Unterstützt das Unternehmen lokale Projekte? Ja ( 10/10 P )
insgesamt 25/25 Punkten

Soziales

Gibt es aktive Gesundheitsmaßnahmen für die Mitarbeiter? Ja ( 5/5 P )
Wird Diversität begrüßt und gefördert? Ja ( 5/5 P )
Sind die Arbeitszeiten in einem vertretbaren Rahmen? Ja ( 5/5 P )
Wird ein angemessener LohnHierbei orientieren wir uns an die Konventionen der ILO, die international anerkannt wird. gezahlt? Ja ( 5/5 P )
Wird KinderarbeitHierbei orientieren wir uns an die Konventionen der ILO, die international anerkannt wird. in allen Produktionsstätten und bei allen Zulieferern verboten? Ja ( 5/5 P )
Gibt es aktive Maßnahmen zur Transparenz der Lieferkette? Ja ( 5/5 P )
Gibt es aktive Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter? Unklar ( 0/5 P )
insgesamt 30/35 Punkten

Eine Frage, die auf Grund von fehlenden Informationen nicht klar beantwortet werden kann, werten wir sie als „Unklar“ mit 0 Punkten.

Ökologisches

Wird mindestens 50% der genutzten Energie aller Standorte von erneuerbaren Quellen gespeist? Nein ( 0/10 P )
Wurden die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr reduziert? Nein ( 0/5 P )
Wurde die Abfallmenge im Vergleich zum Vorjahr reduziert? Nein ( 0/5 P )
Gibt es Recyclingmaßnahmen? Ja ( 10/10 P )
Gibt es aktive Maßnahmen zur Transparenz nachhaltiger Geschäftspartner? Ja ( 10/10 P )
insgesamt 20/40 Punkten

Gesamtergebnis

75/100 Punkten

4 Treepoints
Fragen können nur mit „Ja“ oder „Nein“ (bzw. „Unklar“) beantwortet werden. Entsprechend erhält ein Unternehmen immer die volle oder keine Punktzahl. Wenn eine Frage auf Grund von fehlenden Informationen nicht klar beantwortet werden kann, werten wir sie als „Unklar“ mit 0 Punkten. Mehr Informationen darüber wie wir bewerten findest Du hier. Mehr Informationen zu Fachbegriffen findest du in unserem FAQ.

Sebastian Kneipp war ein Priester aus Oberschwaben, der im 1900 Jhd. durch seine Kaltwassertherapie und Naturheilkunde weltweit bekannt wurde. Nach seinen Lehren wurden in Deutschland, aber auch in Schweden mehrere Kneippkurorte aufgebaut. Er wurde von Adligen so wie auch vom Papst konsultiert, hatte jedoch auch zeitlebens viele Kritiker.

Die Geschichte der heutigen Firma für Naturheilkundeprodukte begann 1891: Sebastian Kneipp übertrug dem Apotheker Leonhard Oberhäußer alle Rechte, um lebenslang und weltweit pharmazeutische und kosmetische Produkte unter seinem Namen zu vertreiben. Lange Zeit wurden die Produkte ausschließlich in Apotheken verkauft. Erst ab den 1970er Jahren gibt es die Kneipp Produkte auch in Drogerie- und Lebensmittelmärkten. Das Unternehmen expandierte in Tochterunternehmen in den Niederladen, USA, Schweiz und Österreich.

Die Unternehmensphilosophie basiert heute noch auf den fünf Säulen von Kneipp: Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und innere Balance. Das harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur liegt also im Fokus. Entsprechend hat Kneipp schon Anfang der 2000er Jahre begonnen ihre Produktionsanlagen aufzurüsten, um Strom, Energie und Wasser einzusparen, CO2 Emissionen zu kontrollieren, zu reduzieren oder notfalls zu kompensieren und Rohstoffe möglichst regional zu beziehen – auch dann, wenn sie auf dem Weltmarkt günstiger wären.

Auch in Bezug auf Verpackung hat Kneipp viel Zeit und Energie investiert, um ressourcenschonender zu agieren: Bis 2023 soll der eingesetzte Kunststoff zu 100% aus recyceltem Material bestehen. Bis 2025 soll die Verpackung komplett aus Kunststoffalternativen zusammengesetzt sein. Entsprechend investiert das Unternehmen in Materialinnovationen.

Tierversuche gab es laut Kneipp noch nie in ihrer Unternehmensgeschichte.

Die Natur als Lebensweise sei in der heutigen Zeit abhanden gekommen. Um das Bewusstsein dafür schon von klein auf zu steigern, fördert Kneipp Kindergärten bei spielerischen Lernprojekten: Kitas können sich mit ihren Projektvorschlägen bei Kneipp bewerben. Diese können von Barfußpfaden über Naturspielplätzen bis hin zu selbstangelegten Kräutergärten alles beinhalten.

  • 1891: Sebastian Kneipp überträgt dem Apotheker Leonhard Oberhäußer das weltweite und lebenslange Recht, pharmazeutische und kosmetische Produkte unter seinem Namen zu vertreiben. Die Produkte des „Kneipp-Heilmittelwerks“ wurden über Oberhäuß0ers „Engelapotheke“ in Würzburg vertrieben.
  • 1897-1919: Auch nach dem Tod von Kneipp und später Oberhäußer werden Heil- und Pflegemittel von Kneipp entwickelt und vertrieben. Das Unternehmen nennt sich nun Kneipp-Mittel-Zentrale.
  • 1920: Auch andere Apotheken werden nun mit Kneipp-Produkten beliefert.
  • 1945-1951: Die Firma trennt sich von der ursprünglichen Engelapotheke und wird ein unabhängiges Unternehmen unter dem Namen Kneipp-Heilmittel-Werk. Luitpold Leusser, der Neffe von Oberhäuser übernimmt die Geschäfte.
  • 1958: Umzug der Firma ins Steinbachtal in Würzburg. Auch heute befindet sich dort noch die Firmenzentrale.
  • 1970er: Die Kneipp Produkte kann man nun auch in Drogeriemärkten und im Lebensmitteleinzelhandel kaufen. Ein Tochterunternehmen in den Niederlanden wird aufgebaut.
  • 1980: Leusser gründet in Bad Wörishofen eine Teefabrik.
  • 1996: Weitere Expansionen in die USA, Schweiz und Österreich. In Ochsenfurt nahe Würzburg wird ein neues Zentrallager aufgebaut, in dem später auch Labors für Qualitätskontrollen, Entwicklung und Forschung und Arzneimittel-Zulassung hinverlegt wird.
  • 2001: Die HARTMANN GRUPPE übernimmt 80% von Kneipp.
  • 2008: Auch die restlichen 20% gehen zur HARTMANN GRUPPE über.
  • 2010: Erster stationärer Shop von Kneipp. Inzwischen gibt es 10 Kneipp-Stores in Deutschland und Österreich.

Quelle: https://www.kneipp.com/de_de/unternehmen/, https://de.wikipedia.org/wiki/Kneipp_GmbH und https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Kneipp